Mittwoch, 21. August 2024

Liebe Jassi !

Überraschung! Ich bin mal wieder verletzt. Und dieses Mal selber Schuld.
Im Laden erzählten die Piranhas über ein Konzert neben der Drogerie Müller , das mit den "Klappstühlen" stattfand.
Das muss mich wohl inspiriert haben, denn ich habe mir , vor dem Schlafengehen, zu dem ich die Klappcouch aufklappen muss, unter jener den Fuß verletzt , als ich, Kraft meiner Wassersuppe, das Klappteil zu sehr ausklappte und auf meinen Fuß unsanft fallen ließ.
Erst, wie immer : Och, nicht so schlimm. Aber dann kam er, der Schmerz und so ausdauernd, wie ich ihn selten erlebte. Egal ob auftreten, oder liegen, ein ausdauerndes, dumpfes Brennen.
Was soll passieren, ich muss doch in den Laden. Ich kann nicht in den Laden. Nicht mit diesen Schmerzen.
So musste ich die Pause ankündigen und diese Woche nehmen. Nächste ist der Schmerz sicher ganz weg.
Fast tat mir Piggy ein bisschen leid. Aber da sie ja täglich ihre Connections demonstriert...
Der kleine übele Kümmeltürke, der immer rot trägt und nach Schmerzmitteln schon mit seinem Namen verlangt, steht bei Fuß, wenn Madame ihn braucht. Die Sizilianerin kommt nicht mehr so regelmäßig, aber unsere sanfte Gärtnerin springt im Notfall auch ein, wenn sie zeitlich kann.
Man könnte ja auch zur Not einen der Jungs abstellen, dass hat man in der Firma ja auch schon getan.

Was solls. Augen zu und durch.
Ich bin sowieso so fertig, obwohl ich das Glück hatte nur 5h täglich abzuleisten. Aber bei der Hitze, dem Mobbing und dem herrischen Ton von Grunzi, ist es anstrengend genug.

Die kleine Syrerin, die bei uns angefangen hat, ist soweit nett, unterlässt es aber auch nicht wichsisch zu funken. Sie bringt lecker Essen mit, Wraps mit Thymianbrei beschmiert, oder dicke Leberkäse belegt. Das macht nichts. Beim ersten Mal habe ich das Fleisch weggetan , Veggifleisch und Käse drauf, zu Hause aufgebacken, jammi !

Beim 2. Mal klebte das Fleisch so zusammen, dass nichts mehr ging, und der Thymian ist total verhärtet und vertrocknet gewesen. Schade eigentlich.

Aber nicht wirklich schlimm. Schlimm sind die immer wiederkehrenden Piranhas, die ihr Gift ablassen, was mir auf Dauer auf mein Hirn schlägt.

Die große Dürre, die zwischendurch Reue heuchelte, als sie aber bemerkte, dass sie für mich ein Neutrum geworden war ( ich war freundlich, aber distanziert), ihre Reue sofort vergaß und an der Stelle weitermachte an der sie aufgehört hatte. Also ich frage freundlich, wie das winzige Teil auf ihrem Arm heißt und sie sagt :"Hades, aber auch Hardy".
Boah, wenn das nicht beeindruckend ist. Dass sie, so klapperdürr wie sie ist, Kharon vielleicht schon vorweg bezahlt hat, kann ich mir noch vorstellen, aber wie soll sie mit "Kleinhades" an Kerberus vorbei? An ihr sind ja nur Haut und Knochen, aber Kleinhadeshardy wäre zumindest als Minisnack vorstellbar.

Nun gut, das ist nicht mein Problem, sondern das von Desperate-Valley-Hausknochengestell.

Mein Gott, diese Bildung in griechischer Mythologie, hätte ich meinem Psychostalker garnicht zugetraut. Andererseits, wer den David von Michelangelo mit Adonis verwechselt....und es so mit de(n)m K(G)riechen hat , wen wunderts.

Ansonsten frage ich mich, wie lange ich das noch ertragen kann.
Entweder breche ich mir zu Hause das Genick, oder ich verliere den Verstand.

Am Freitag traf ich noch meinen smarten Exchef. Der mir früher glaubwürdig herüberfunken konnte, dass es ihm leid tut, mich verletzen zu müssen. Ein anderes Mal hat er auch Besorgnis und Mitgefühl geäußert, wo ich sonst nur auf Gleichgültigkeit treffe. Er ist nicht abgebrüht, sondern empathisch, was ich selten gefunden habe.

Er saß da im Schatten auf einer Minibank, auch mit einem netten Hund und irgendwie entspanne ich bei ihm ein wenig, wenn wir uns unterhalten. Er ist smart und hat Niveau wie ich es in meinem Umfeld auf 3 Meilen nicht finde. Und immer hat er mich als Mensch behandelt.
Als ich ging sagte ich verwegen, dass ihn die Firma brauchen könnte für frischen Wind. Und er äußerte Interesse. Das hat sich so gut angehört, aber letztendlich bestimmt der göttliche Psychosoziopath darüber.
Er hätte ein Freund in meinem Freundeskreis sein können.
Das hätte mir so gefallen. Du hättest ihn auch gemocht.

Das Jahr schleicht schon wieder qualvoll vorbei , mit Schmerzen, Mobbing, körperlichem Verfall, ich fühle mich meist wie 105.
Und den unendlich vielen Lügen....

Lieber Steven, mein Leben ist so unglaublich verlaufen, wenn das nicht für den besten Regisseur aller Zeiten Material gibt, dann weiß ich auch nicht. Es ist so "Autsch" ...und keiner ist so einfühlsam wie Sie !

Ich habe so Sehnsucht nach dir, Jassi!!!
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