Nächste Woche darf ich wieder eine Woche lang in den Horrorladen zu Miss 🐽🐽🐽🐽🐽🐽.
Ich hoffe die Neue ist noch mit ihren 3h da , damit ich nur 4h arbeiten muss.
Ich schaffe in diesem Job keine 7h mehr.
Wenn mir mein Peiniger Schmerzen zufügt, ist selbst das die reinste Qual, neben dem Mobbing.

Die gute Nachricht: Meine Zunge tut kaum noch weh. Die schlechte: Ich habe es mir letzte Nacht auf dem Örtchen gemütlich machen müssen. Heute Nacht ist es ähnlich, nur hoffentlich nicht ganz so schlimm.

Schlafen kann ich wie immer nicht.
Eben sah ich eine Talkshow in der auch David Precht zu Wort kam.
Er meinte, dass die Angst in der Bevölkerung, die Meinung zu sagen, zugenommen hat.
Das mag sein. Man hört ja auch immer wieder von Verhaftungen wegen nichts.
Precht sagt, dass die Menschen sensibler als früher geworden sind und deshalb auch verletzbarer.
Ich habe in den letzten Jahren immer öfter von der zunehmenden Unfähigkeit empathisch zu sein ,gelesen.
Was ich aus meinem Umfeld nur bestätigen kann.
Aber vielleicht sind ja Sensibilität und Empathie nicht das gleiche.
Für mich eigentlich schon.
Vielleicht ist ja diese vermeintliche Sensibilität nur zunehmende Verletzbarkeit und Egoismus ?
Verlangt nicht Sensibilität auch, dass ich mich in den anderen hineinversetzen kann ?

An den Schulen wird heutzutage Empathie unterrichtet. Warum nur ?

Und ist diese Angst vor freier Meinungsäußerung nicht konträr mit Shitstorm ?
Wird da nicht mehr die Meinung gesagt als anderswo, ohne Angst vor den Folgen?
Warum werden so viele Politiker mit dem Leben bedroht, wenn die Angst so groß ist?

Ich fand was Precht sagte, doch etwas irritierend, obwohl er so ein Kluger ist. Ich hätte ihn gerne mal gefragt.

Mein Umfeld ist wenig empathisch. Die meisten Mittäter sind sich keiner Schuld bewusst und eher schadenfroh wenn es um mein Elend geht. Sie sind nicht in der Lage nachzuempfinden wie ich mich fühle.

Mir wird schlecht, wenn ich an die im Laden denke. Zumindest einige sind wirklich widerlich. Wie dieser kleine Kümmeltürke (sorry) der sich so schamlos gefreut hat, als ich über mein nur noch kurzes Leben sprach. Der ist nicht der erste.
Der kleine, dumme Franzose ,der Partner von Ina war und auch fleißig austeilte was mich anging, freute sich auch schamlos, als er und sie von zig Betonfiguren, die sie angeblich bei Etzi verkauften erzählten. Die Schadenfreude war unverhüllt und er genoss sie.

Mir unterstellen sie Schadenfreude, die ich wirklich nicht habe, sondern diesen blöden Grinseeffekt für eine Sekunde und das auch nicht immer. Den ich so gerne nicht hätte, weil ich mich immer schuldig fühle. (Heike Makkatsch sprach kurz darüber, dass es sich da um ein Symptom handelt.)

Und die verstellen sich meisterlich und fühlen sich nicht schuldig.

Auf die Idee, dass sie meine Häme hier durchaus verdient haben, kommen die nie.
Dabei ist Mobbing strafbar und Beihilfe zum Stalken genauso.
Aber ist es für die nicht immer wieder schön , sich am Elend anderer zu weiden?
Ist es nicht das selbe Phänomen, das man bei Unglücken sehen kann. Wie sie stehen und glotzen. Und sich dran aufgeilen.

Was solls. Ich bin eh nur noch angeekelt.
Bis auf die kleinen Ausnahmen, die es dann doch hin und wieder gibt, und die einen nicht ganz den Glauben an die Menschheit verlieren lassen.
So long ....