Hallo Jasmin !

Die Woche Horrorladen habe ich schmerzvoll überstanden. Anfangs ist Miss Piggy 🐽 krank gewesen. Was selten geschieht.
Dafür musste ich dann doch 7h arbeiten und das mit der Frau des Vorstandsvorsitzenden. Sie ist fleißig und freundlich gewesen und erträglicher als Piggy.
Unterhalten ging mit ihr nicht so gut, weil sie nur seltsam lächelnd, in keiner Hinsicht zustimmte. Aber das ist nicht wirklich relevant.
Ansonsten haben sie alle wieder , freundlich lächelnd , zugebissen, wie es unter Piranhas üblich ist.

Ich bin so ausgelaugt und schlapp. Aber das sagte ich bereits.

Zur Zeit sehe ich die Serie "Suit".
Der Hauptprotagonist leidet derzeit unter Panikattacken.
Da fällt mir ein, dass ich die 2 Jahre nach der Wende auch bekam.

Ich wusste nicht was das ist, als plötzlich mein Herz wie verrückt zu rasen begann. Nichts konnte mich beruhigen. Die Angst, einen Infarkt zu bekommen, war riesig.
Die blanke Panik!
Als ich am nächsten Tag wieder diese Attacke bekam, schleppte ich mich zu meiner Ärztin. Dort bekam ich ungerührt und auf der Liege 2 Spritzen, die nichts brachten.
Am selben Abend fuhr ich nach Leipzig, zu meiner Schwester, die ja eine gelernte ist, nahm meinen 13 Jährigen Sohn mit, falls ich unterwegs abklappen sollte. Mein Sohn verweigerte mir jede Hilfe und gab sich noch als begriffsstutziges Anhängsel. Keine tröstenden Worte, keine Hilfestellung. Als wir bei meiner Schwester ankamen , tröstete die meinen Sohn und behandelte mich als wäre ich ein böser Mensch. Kein Wort des Trostes, nichts. Aber das bekam ich nicht mehr, seit dieser Psycho in mein Leben trat. Kein Halt, kein Trost, kein Verständnis. Immer nur unterkühlte Distanz.
Als wir wieder zu Hause waren, ging ich zum Psychologen.
Im Wartezimmer lag u.a. eine Zeitschrift in der über meine mysteriöse Krankheit ein Artikel stand. Der Patientin wurde mit Tabletten und Übungen geholfen.
Der Arzt wusste nicht was ich habe...wäre ja auch noch schöner gewesen.
Also war ich so verzweifelt, dass ich bei den nächsten Attacken dachte :"Scheiss drauf, dann sterbe ich eben". Ich fügte mich müde in das Unvermeidbare und plötzlich verlor die Panik das Interesse an mir.
Frag mich nicht wie grausam das Spiel war. "Dann sterbe ich eben" dachte ich und genau das hat funktioniert. Aber es war auch brutal.

Und nun frage ich mich, wofür habe ich all die Jahre gelitten und kein bisschen Spaß haben dürfen, und all die besten Jahre verlitten.
Was ist noch übrig? Fast nichts und selbst das schmilzt dahin. Hätte ich doch den Mut gehabt, meinem Kätzchen zu folgen.

Und die nächsten Quälereien stehen schon im Eingang oder sind gerade präsent.

So long ! Es lebe die fehlende Empathie und die wirkliche Schadenfreude. Ist ja alles nur ein Witz.
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was reiche Stalker alles dürfen

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