Liebe Jassi !
Nun habe ich 14 Tage frei und bin somit von einem Extrem zum anderen gekommen. Keine Piranhas aber auch keine Freunde.
Ich hätte ohne diesen Hirni, in jedem Fall Freunde. Ich konnte schon immer auf Menschen zugehen.
So habe ich auch deine Schwester kennengelernt.
Jetzt gehe ich nur auf Piranhas zu. Richtig Skrupellose, oder die, die netter Weise, Skrupel haben. Das sind ganz wenige.
Ich habe meine Bude abgedunkelt, weil es draußen heiß 🔥 und schwül ist. Habe Englisch gelernt und Spiele gespielt, langweile mich und habe so Sehnsucht nach Natur.
Vor 34 Jahren bin ich das letzte Mal im Urlaub gewesen. In Dänemark mit Sascha und deiner Schwester.
Das hätte ich mir auch nicht leisten können, aber Dorothee war so freundlich und ließ mich in Raten bei ihr bezahlen.
Es war sehr schön dort und auch das Strandhäuschen so idyllisch.
Barbara Streisand singt, dass es das Lachen ist, an das man sich erinnern soll und wird.
So tue ich das jetzt und hoffe, dich nicht zu langweilen.
Die schönste Zeit für mich, nach der Scheidung , war im FSGW.
Ein nettes Kollektiv in das ich kam. Astrid, mit der ich mich nett unterhalten konnte, deren Nachteil nur war, dass sie einen Mann hatte und nicht mehr in die Disco ging.
Thea tat das und so trafen wir dich, zu meiner großen Freude.
Pudels Kern: Eine meiner Aufgaben war, mir morgens die Produktionszahlen geben zu lassen und an der "Straße der Besten" in einer dafür vorgesehenen Schautafel anzubringen. Ich hasse Zahlen, bin aber schon immer sehr bemüht gewesen, einen gewissenhaften Job dabei zu machen. Wo das mit der Planwirtschaft ja eh nicht so funktioniert hat.
Also rief ich die dafür zuständige Kollegin an, ließ mir die Zahlen geben, wiederholte sie sicherheitshalber , und brachte sie dann im Kasten an. Ich habe die Zahlen immer 2-3Mal überprüft und widmete mich dann meinen wenigen anderen Aufgaben.
Öfter wurde gesagt, ich hätte die Zahlen erfunden. Das hat mich geärgert, weil ich wusste, dass das nicht stimmt. Bei Zahlen hört meine Fantasie schlagartig auf. Aber das mit den Planzahlen hat wohl nicht so vorbildlich geklappt und so bin selbstverständlich, beim Versuch zu faken und der Entdeckung des Fakes an kontrolierender Stelle , ich schuld gewesen.
Der Gipfel jedoch war, als mich mein 2. Chef wutschnaubend anrief und sagte, laut Aussage des Direktors, ich hätte die Zahlen noch nicht angebracht. Hatte ich aber und das sagte ich auch. Mein 2. Chef brüllte durchs Telefon, dass ich das doch dem Direktor sagen sollte.
Irgendwie bin ich auch wütend 😠 geworden, denn ich war sicher, dieser Fehler war nicht von mir. Es war mir bewusst, wenn ich das jetzt mache, halten mich alle für völlig verblödet, aber ich dachte auch an meine rebellische Mutter und nahm sie als Vorbild. Also rief ich den Direktor an, er ging auch ans Telefon und erklärte ihm, dass der Fehler nicht von mir kam und ich mich an die Vorgaben gehalten hatte. Der Direx war etwas redefaul und so ist es nur ein kurzes Gespräch gewesen.
Thea kam auf eine Zigarette in mein winziges Atelier, ich erzählte ihr die Geschichte, als die Tür aufsprang und ein rot angelaufener, wutschnaubender Herr Siegert ( 2. Chef) vor mir stand und brüllte, was ich mir erlauben würde , den Direx anzurufen. Ich tat völlig unschuldig und sagte ihm, dass ich das doch nur auf seine Empfehlung hin getan hätte. Ich glaube Herr Siegert stand kurz vor dem Infarkt, schnappte nach Luft und trabte wütend davon.
Thea und ich mussten doch sehr lachen, als er fort war. Es folgte auch keine disziplinarische Maßnahme und im Gegenteil, ich wurde nie mehr der Zahlenverwurstung beschuldigt.
Eine andere Geschichte war, als wir mit Burkhard zum Tanzen im Harz gewesen sind. Es war eine nette Bar in nostalgischem Stil, bisschen wie ein Rittersaal und Burkhard war der DJ.
Der Abend war schön, die Fraggles kamen auch noch dazu und so wurde getanzt und Spaß gehabt.
Als es dann nach Hause gehen sollte, ist das Auto von Burkhard nicht losgefahren, es war festgefroren.
Da kam so ein Typ daher, der ganz nett aussah, und bot uns an, einen Trick anzuwenden, der uns wieder loseisen könnte. Er hätte ihn schon öfter probiert.
Burkhard (auch Karo genannt) sollte den Motor anlassen und er würde eine angezündete Zeitung unters Auto werfen, worauf das Eis schmelzen würde.
Klang doch irgendwie logisch und schön warm würde es auch noch werden...
Karo sagte: "Ihr beide steigt aus!" Thea sagte, dass sie bleibt und ich sagte das Selbe.
Und so geschah es. Motor an, Fraggles mit Auto weg, so schnell konnte man garnicht sehen, die brennende Zeitung flog unter das Auto 🚗 🔥 und wir fuhren im selben Moment an und waren frei, die Zeitung auch und veglühte ungehindert.
Das war irre! Aber wenn ich ehrlich bin, wäre ich mit den beiden gestorben. Dabei ist alles! 🤩
Für Sascha wäre meine Mutter da gewesen. Ich hatte auch immer den Verdacht, dass mein Bruder Peter, Sascha sehr mochte, weil er seiner verstorbenen Tochter ein wenig ähnlich sah, und zur Not sicher auch eingesprungen wäre.
Ja, das sind so Memories ...the Colors of my mind...An die ich gerne zurückdenke. Auch die Zeit in der wir beide unterwegs waren. Ich denke gerne daran zurück und dass wir beide auf einer wohltuenden Wellenlänge waren. Schade, dass ich dir nicht mehr Nettes tun konnte. Das hätte ich soo gerne jetzt getan !
🧳🧳🧳🧳 🌮 🍜 🍡 🍧 🥂 🏞 🏖 🏛 🏡🌄 🛝 🚙 🛵 ✈️. 🪂 🌞 ☺️ 😎 🤗
Ich hätte ohne diesen Hirni, in jedem Fall Freunde. Ich konnte schon immer auf Menschen zugehen.
So habe ich auch deine Schwester kennengelernt.
Jetzt gehe ich nur auf Piranhas zu. Richtig Skrupellose, oder die, die netter Weise, Skrupel haben. Das sind ganz wenige.
Ich habe meine Bude abgedunkelt, weil es draußen heiß 🔥 und schwül ist. Habe Englisch gelernt und Spiele gespielt, langweile mich und habe so Sehnsucht nach Natur.
Vor 34 Jahren bin ich das letzte Mal im Urlaub gewesen. In Dänemark mit Sascha und deiner Schwester.
Das hätte ich mir auch nicht leisten können, aber Dorothee war so freundlich und ließ mich in Raten bei ihr bezahlen.
Es war sehr schön dort und auch das Strandhäuschen so idyllisch.
Barbara Streisand singt, dass es das Lachen ist, an das man sich erinnern soll und wird.
So tue ich das jetzt und hoffe, dich nicht zu langweilen.
Die schönste Zeit für mich, nach der Scheidung , war im FSGW.
Ein nettes Kollektiv in das ich kam. Astrid, mit der ich mich nett unterhalten konnte, deren Nachteil nur war, dass sie einen Mann hatte und nicht mehr in die Disco ging.
Thea tat das und so trafen wir dich, zu meiner großen Freude.
Pudels Kern: Eine meiner Aufgaben war, mir morgens die Produktionszahlen geben zu lassen und an der "Straße der Besten" in einer dafür vorgesehenen Schautafel anzubringen. Ich hasse Zahlen, bin aber schon immer sehr bemüht gewesen, einen gewissenhaften Job dabei zu machen. Wo das mit der Planwirtschaft ja eh nicht so funktioniert hat.
Also rief ich die dafür zuständige Kollegin an, ließ mir die Zahlen geben, wiederholte sie sicherheitshalber , und brachte sie dann im Kasten an. Ich habe die Zahlen immer 2-3Mal überprüft und widmete mich dann meinen wenigen anderen Aufgaben.
Öfter wurde gesagt, ich hätte die Zahlen erfunden. Das hat mich geärgert, weil ich wusste, dass das nicht stimmt. Bei Zahlen hört meine Fantasie schlagartig auf. Aber das mit den Planzahlen hat wohl nicht so vorbildlich geklappt und so bin selbstverständlich, beim Versuch zu faken und der Entdeckung des Fakes an kontrolierender Stelle , ich schuld gewesen.
Der Gipfel jedoch war, als mich mein 2. Chef wutschnaubend anrief und sagte, laut Aussage des Direktors, ich hätte die Zahlen noch nicht angebracht. Hatte ich aber und das sagte ich auch. Mein 2. Chef brüllte durchs Telefon, dass ich das doch dem Direktor sagen sollte.
Irgendwie bin ich auch wütend 😠 geworden, denn ich war sicher, dieser Fehler war nicht von mir. Es war mir bewusst, wenn ich das jetzt mache, halten mich alle für völlig verblödet, aber ich dachte auch an meine rebellische Mutter und nahm sie als Vorbild. Also rief ich den Direktor an, er ging auch ans Telefon und erklärte ihm, dass der Fehler nicht von mir kam und ich mich an die Vorgaben gehalten hatte. Der Direx war etwas redefaul und so ist es nur ein kurzes Gespräch gewesen.
Thea kam auf eine Zigarette in mein winziges Atelier, ich erzählte ihr die Geschichte, als die Tür aufsprang und ein rot angelaufener, wutschnaubender Herr Siegert ( 2. Chef) vor mir stand und brüllte, was ich mir erlauben würde , den Direx anzurufen. Ich tat völlig unschuldig und sagte ihm, dass ich das doch nur auf seine Empfehlung hin getan hätte. Ich glaube Herr Siegert stand kurz vor dem Infarkt, schnappte nach Luft und trabte wütend davon.
Thea und ich mussten doch sehr lachen, als er fort war. Es folgte auch keine disziplinarische Maßnahme und im Gegenteil, ich wurde nie mehr der Zahlenverwurstung beschuldigt.
Eine andere Geschichte war, als wir mit Burkhard zum Tanzen im Harz gewesen sind. Es war eine nette Bar in nostalgischem Stil, bisschen wie ein Rittersaal und Burkhard war der DJ.
Der Abend war schön, die Fraggles kamen auch noch dazu und so wurde getanzt und Spaß gehabt.
Als es dann nach Hause gehen sollte, ist das Auto von Burkhard nicht losgefahren, es war festgefroren.
Da kam so ein Typ daher, der ganz nett aussah, und bot uns an, einen Trick anzuwenden, der uns wieder loseisen könnte. Er hätte ihn schon öfter probiert.
Burkhard (auch Karo genannt) sollte den Motor anlassen und er würde eine angezündete Zeitung unters Auto werfen, worauf das Eis schmelzen würde.
Klang doch irgendwie logisch und schön warm würde es auch noch werden...
Karo sagte: "Ihr beide steigt aus!" Thea sagte, dass sie bleibt und ich sagte das Selbe.
Und so geschah es. Motor an, Fraggles mit Auto weg, so schnell konnte man garnicht sehen, die brennende Zeitung flog unter das Auto 🚗 🔥 und wir fuhren im selben Moment an und waren frei, die Zeitung auch und veglühte ungehindert.
Das war irre! Aber wenn ich ehrlich bin, wäre ich mit den beiden gestorben. Dabei ist alles! 🤩
Für Sascha wäre meine Mutter da gewesen. Ich hatte auch immer den Verdacht, dass mein Bruder Peter, Sascha sehr mochte, weil er seiner verstorbenen Tochter ein wenig ähnlich sah, und zur Not sicher auch eingesprungen wäre.
Ja, das sind so Memories ...the Colors of my mind...An die ich gerne zurückdenke. Auch die Zeit in der wir beide unterwegs waren. Ich denke gerne daran zurück und dass wir beide auf einer wohltuenden Wellenlänge waren. Schade, dass ich dir nicht mehr Nettes tun konnte. Das hätte ich soo gerne jetzt getan !
🧳🧳🧳🧳 🌮 🍜 🍡 🍧 🥂 🏞 🏖 🏛 🏡🌄 🛝 🚙 🛵 ✈️. 🪂 🌞 ☺️ 😎 🤗
sachmed - 11. Jul, 13:50
